Ausstellung der Bismarckschule mit Projektarbeiten erntet viel Zuspruch
Memmingen (wa):
Mittlerweile schon seit 5 Jahren lädt die Bismarckschule nach der
Gedenkstunde zur Reichpogromnacht am Mahnmal am Schweizerberg die dortigen Besucher zu ihrer Ausstellung gleich gegenüber in die alt-ehrwürdige Stadtschule ein. Dort befassten sich die Schülerinnen und Schüler dieser Mittelschule die Wochen zuvor in Projektarbeiten mit den Themen „Antisemitismus-Rassismus-Ausgrenzung“ sowie
aus aktuellem Anlass mit dem Thema „In Freiheit leben können“. Seit Jahren erfreut sich diese Veranstaltung großer Beliebtheit in der Bevölkerung. Als Ehrengäste, durften Bürgermeister Jan Rothenbacher, Alt-Bürgermeister Dr. Ivo Holzinger und Landtags-Vizepräsident Alexander Hold begrüßt werden. Einen besonderen Dank sprachen zudem
Vertreter der Deutsch-Israelischen Gesellschaft/Freundeskreis Memmingen den Lehrkräften der Schule aus. Die intensive At und Weise, wie sich diese multikulturelle Schule mit Schülern aus über 50 Nationen mit den Themen Freiheit, Diskriminierung und Antisemitismus auseinandersetzten, sei mehr als vorbildlich.
Sowohl die Inhalte, wie auch das Arrangement ernten Anerkennung
In zahlreichen Plakaten, Werkstücken, Foto-Arbeiten, selbst erstellten Filmsequenzen und digitalen Präsentationen bekamen die Besucher einen Einblick, auf welche Weise sich Jugendliche den Themen nähern. Wie Sie einerseits die geschichtlichen Fakten verarbeiten, aber vor allem, wie sie „Leben in Freiheit und ohne Diskriminierung“
interpretieren. Das Organisationsteam um den federführend agierenden Schul-Sozialpädagogen Martin Modi-Keckeisen zeigte in der Darbietung der Ausstellung mit vielen Lichteffekten gestalterisches Geschick und begleitete die Gäste zudem musikalisch anspruchsvoll mit selbst einstudierten dem Anlass entsprechenden Musiktiteln, was
der gesamten Veranstaltung noch eine besondere emotionale Tiefe verlieh. Besonders gewinnbringend für beide Seiten wurde zudem der Austausch der Gäste mit den zahlreichen Schülern und Lehrern der Schule auf den Gängen und bei den Exponaten empfunden.